Ganzheitlicher Verhaltensberater
Ursachenforschung erfordert viel Erfahrung und eine gute Ausbildung
Ausbildung zum ganzheitlichen Verhaltensberater
DIE AUSBILDUNG IST NEBEN DEM BERUF AM WOCHENENDE MÖGLICH
ÜBER 600 PRAKTISCHE UNTERRICHTSEINHEITEN SIND MÖGLICH
ARBEIT MIT REALEN KUNDEN UND HUNDEN IM HUNDESCHULALLTAG
DIE AUSBILDUNG
GEHT INSGESAMT ÜBER
12 MONATE
Der Ganzheitliche Verhaltensberater
Der Ganzheitliche Verhaltensberater ist schwerpunktmäßig in der Verhaltenstherapie von Hunden tätig. Er ist der Ansprechpartner für die Therapie von folgenden Themen: Angst, Aggression, Furcht, stereotypischem Verhalten, Deprivationssyndrom, Verlustängsten und noch vielem mehr. Als ganzheitlich arbeitender Experte werden in das Training nicht nur die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Kynologie einbezogen, sondern auch wichtige Bestandteile aus den Bereichen Veterinärkunde, Physiotherapie, Ernährung und Schmerzanalyse. Du lernst bei uns den Hund im GANZEN zu betrachten und zu analysieren. Die Ursache für jede Verhaltensauffälligkeit zu finden hat damit bei uns höchste Priorität. Erst wenn die Ursachenforschung abgeschlossen ist, ist es möglich, die richtige Therapie- und Trainingsform zu finden.
In der Ausbildung zum Ganzheitlichen Verhaltensberater begleiten unsere Auszubildende uns beim Einzeltraining, in der Verhaltenstherapie und bei Hausbesuchen. Sie lernen als Co-Trainer in der Praxis mit echten Kunden und deren Hunden sowie den “echten Problemen” im Alltag.
Der praktische Unterricht findet dabei auf dem Gelände der angeschlossenen Hundeschule im realen Hundeschul-Alltag statt. Um die Ausbildung zum Ganzheitlichen Verhaltensberater auch nebenberuflich absolvieren zu können, kann der praktische Unterricht ganz individuell absolviert werden. Innerhalb der Ausbildungszeit kann der/ die Auszubildende/r so die erforderlichen praktischen Unterrichtseinheiten sammeln. Hier sind mindestens 250 Unterrichtseinheiten zu absolvieren, um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.
Die theoretischen Einheiten finden einmal monatlich samstags statt.
Ausbildung zum Ganzheitlichen Verhaltensberater
Wir bieten eine PRAKTISCHE AUSBILDUNG für einen PRAKTISCHEN BERUF
Ausbildung mit dem höchsten Praxisanteil in ganz Deutschland.
Selbstverständlich ist die Ausbildung auch neben Deinem Beruf möglich!
Dauer der Ausbildung
Die Ausbildungsdauer beträgt zwölf Monate und startet jeweils einmal im Jahr. Während der gesamten Ausbildungsdauer findet der praktische Unterricht nach Terminabsprache mehrmals wöchentlich auf dem Trainingsgelände der Hundeschule DHK® im Rahmen der bestehenden Trainingsstunden statt.
Die Ausbildung beinhaltet bis zu 610 Unterrichtseinheiten.
Die Theorie
Der theoretische Unterricht findet 1x im Monat samstags statt. Alle Vorträge und Seminare werden in unserem separaten Schulungszentrum in 46519 Alpen abgehalten.
Zu jedem theoretischen Unterricht erhältst Du umfangreiche Literatur und Skripte, sodass Du alle Inhalte zuhause weiter vertiefen und festigen kannst.
Des Weiteren wirst Du im Rahmen der Ausbildung kleinere „Hausaufgaben“ erhalten. Zusätzlich geben wir Dir eine Literaturliste an die Hand sowie umfangreiche Lektüren, die Du in Heimarbeit selbständig durcharbeiten kannst.
Die Praxis
Der praktische Unterricht wird im Rahmen der bestehenden Termine und Kurse in der angeschlossenen Hundeschule vermittelt. Mögliche Zeiten für die Teilnahme sind:
Dienstag bis Donnerstag nachmittags, Samstags nachmittags.
Du kannst zu diesen Zeiten nach eigenen Wünschen am praktischen Unterricht teilnehmen. Innerhalb der Ausbildungszeit sammelst Du so ganz individuell die erforderlichen praktischen Unterrichtseinheiten. Für die Zulassung zur praktischen Abschlussprüfung müssen mindestens 255 Unterrichtseinheiten absolviert werden. Du kannst jedoch auch an bis zu 600 praktische Unterrichtseinheiten teilnehmen – das obliegt ganz Dir und Deinem Wissensdurst!
Unser Ziel ist es, fachkundiges Wissen über die Bedürfnisse des Hundes und die fachgerechte Ausbildung zu vermitteln. Du begleitest uns während der Einzelstunden und der Verhaltenstherapie als Co-Trainer. Du wirst Schritt für Schritt darauf vorbereitet, selber Stunden abzuhalten – von der Anamnese bis zum erfolgreichen Trainingsplan.
Aus der Praxis in die Praxis – das ist unser Motto!
Die Prüfung
Die Abschlussprüfung gliedert sich in eine theoretische und praktische Prüfung. Nach bestandener Prüfung erhält der Absolvent ein Zertifikat zum Ganzheitlichen Verhaltensberater.
Unsere Bescheinigung dient als Qualifikationsnachweis gem. § 11 TierSchG. Mit Bestehen der Prüfung hat der Absolvent die erforderliche Sachkunde nachgewiesen und ist sachkundig in den Bereichen:
• Ausbildung von Hunden
• Verhaltenstherapie von Hunden
Das Anerkennungsverfahren muss während oder im Anschluss an die Ausbildung bei dem für Sie zuständigen Veterinäramt beantragt werden.
Voraussetzungen
Um an der Ausbildung zum zertifizierten Hunde-Verhaltensberater zugelassen zu werden, setzen wir eine der folgenden Vorbildungen voraus:
- Erfolgreicher Abschluss der Ausbildung zum zertifizierten Familienhunde-Trainer
- Erfolgreicher Abschluss einer anderen Hundetrainerausbildung
- Erfolgreicher Abschluss eines Fernstudiums zum Hundetrainer oder Hundepsychologen
Ausbildungskosten
Die Kosten für die Ausbildung zum Ganzheitlichen Verhaltensberater belaufen sich auf 4.500,00 € gesamt.
In dem Preis sind bereits alle Kosten für sämtliche Ausbildungsstunden, alle Prüfungsgebühren, alle Kosten für Skripte und Lernlektüren sowie alle Kosten für Urkunden und Bescheinigungen enthalten, sodass keine weiteren Kosten mehr entstehen.
Eine Ratenzahlung in Form von zwölf Monatsraten ist möglich.
Humankommunikation
Das Beratungsgespräch-Erstgespräch, Rahmenbedingungen für das Erstgespräch, richtige Gesprächsführung, gezielte Fragestellung, Körpersprache und Ausdrucksverhalten deuten, Kommunikation mit verschiedenen Kundentypen, Probleme verstehen, Ziele festlegen, Sender-Empfänger-Modell, Digitale/ analoge Kommunikation, Lösungsorientierte Kommunikation
Rassekunde / Genetik
Entstehung der Hunderassen, Die Morphologie des Hundes, Die gängigsten Hunderassen, Herkunft, Rasseeigenschaften, Aufgaben und Zuchtziele, Rassespezifische Eigenschaften im Training, Grundlagen der Vererbung, Genkombinationen, Polygener Erbgang, Erbkrankheiten, Fellfarben und Verhalten
Hilfsmittel
Hilfsmittel in der Verhaltenstherapie, Herkunft und Hintergrund, Anwendung, Gefahren und Auswirkungen, positive und negative Verstärker
Ernährung
Grundlagenwissen, Ernährungsumstellung als Hilfe in der Verhaltenstherapie, Futtermittelanalyse, wissenschaftliche Erkenntnisse
Veterinärkunde 1
Neurologie, Stress, Neurotransmitter und Hormone, Nevensystem, Labordiagnostik, Hämatologie, Gerinnung, klinische Chemie, Elektrolyte, Entzündungsparameter, Organe und ihre Parameter.
Veterinärkunde 2
Hundekrankheiten, Tierschutz, Impfstoffe, Tierseuchen, Endo- und Ektoparasiten, Recht und Gesetz.
Die Verhaltenstherapie
Therapieformen, Habituation, Extinktion, Gegenkonditionierung, Flooding, Vor- und Nachteile verschiedener Therapieformen, Therapie von Stereotypien und Zwangsverhalten, Aufbau von Verhaltenstherapien
Anatomie / Physiologie
Exterieurbeurteilung, Schmerzerkennung, Gangbildanalyse: Skelett, Gelenke, Adspektorische Beurteilung anhand von Fallbeispielen, Rassedispositionen, Wie entsteht Schmerz, Akuter und chronischer Schmerz, Wie äußert sich Schmerz, Triggerpunkte, Gangbilder, Zusammenhänge Triggerpunkte, Schmerz und Segmentalreflektorik, Differentiale Ursachen, Fallbeispiele
Anamnese
Ursachenforschung, Das Kundengespräch, Erstellen eines Therapieplans, Der Fragebogen
Erste Hilfe am Hund
Hygiene, Verbandslehre, Erstversorgungsmaßnahmen
Ängste / Phobien / Traumata
Zusammenfassung, Angst erkennen, Anzeichen, chronische Angst, Angststörungen, Therapien und Desensibilisierungsmaßnahmen
Aggression
Bedeutung, Eskalationsleiter, defensive und offensive Aggression, Konfliktmanagement, verschiedene Aggressionsformen, Ursachenbestimmung und Trainingsablauf, Mögliche Therapieformen
Steuerrecht
Grundbegriffe des Steuerrechts, Finanzbuchhaltung, Buchhaltung/Rechnungswesen, BWA, Abschlüsse, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Kapitalertragsteuer, Umsatzsteuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Abgabeordnung, Buchführungspflichten nach HGB, Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze (HGB), Kassenführung
Recht & Gesetz
Landeshundegesetz, Tierschutzgesetz und die dazu gehörigen Verordnungen
Wesenstest – Gesetzesgrundlagen – Durchführungsverordnung, Rasseliste 1 und 2, Entstehungsgeschichte, Aufbau und Ablauf einer Verhaltensüberprüfung, Hintergrundwissen des Testablaufes, Beantragungsverfahren
Die Praxis-Inhalte
Zu jedem Themengebiet finden Seminare und Schulungen statt. Zudem sind weiterführende Skripte und Literaturen zu jedem der Themenblöcke Bestandteil der Ausbildung.
- Humankommunikation & Konfliktmanagement mit Kunden
- Übertrag des theoretischen Wissens in die Praxis
- Praktische Anwendung von Konditionierungsformen im Hundetraining
- Teilnehmeranalyse & Lehrmethodik
- Kommunikation Hund / Hund – Beobachtungsschulung und Analysen
- Erkennen von Körpersignalen
- Ausdrucksverhalten von Hunden
- Tierschutzgerechte Erziehungsmethoden
- Der tierschutzgerechte Umgang im Training
- Methodisch korrekte Erziehung
- Korrektes Führen / Kontrolle im Alltag
- Hundeverhalten in Normalsituationen sowie in Konflikt- und Stresssituationen
- Fehleranalyse zwischen Mensch und Hund
- Individuelle Problemhilfestellungen und Lösungsansätze individuell abgestimmt auf Hund und Halter
- Erkennen von Über- und Unterforderung bei Hund und Halter
- Beobachten / Analysieren und Besprechen von Kommunikation und Spielszenen an freilaufenden Hunden
- Rassespezifisches Verhalten und rassespezifische Beschäftigungsmöglichkeiten
- Erkennen von Jagdverhalten
- Erkennen von übersteigertem Verhalten
- Motivationssteigerung bei Hund und Halter
- Aggressionsbeurteilung
- Diagnostik
- Verhaltenstherapie – Strukturierung, Aufbau und Training
- Systematisches Anti-Aggressions-Training
- Aggressionsbeurteilung
- Diagnostik
- Verhaltenstherapie – Strukturierung, Aufbau und Training
- Systematisches Anti-Aggressions-Training
- Systematischer Aufbau von individuellem Alterantivverhalten
- Lösungsorientierter Trainingsaufbau
- Arbeit mit verschiedenen Hundetypen (Charakteren)
- Richtiges Handling und Vermittlung der Leinenführung
- Gegenkonditionierungstraining
- Habituationstraining
- Systematische Desensibilisierung
- Beurteilung und Abgrenzung von Angst, Unsicherheit, Trauma, Erlerntem Verhalten, Furcht
- Trainingsaufbau und Desensibilisierungsmaßnahmen
- Management im Alltag
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